Ausgehend von konkreten Anliegen der TeilnehmerInnen bezieht sich die angeleitete Beratung in einer Supervisionsgruppe unter anderem auf:
Die Gesprächsinhalte unterliegen der absoluten Vertraulichkeit. Der Respekt vor den individuellen Grenzen der TeilnehmerInnen ist selbstverständlich.
In Berufen, in denen Beziehungen und Kommunikation im Mittelpunkt stehen, werden diese oft auch als belastend erlebt. Berufliche Konflikte, die dauerhaft nicht angemessen ausgetragen werden können, mindern die Zufriedenheit am Arbeitsplatz und können zudem die Gesundheit beeinträchtigen.
Eine berufsfeldbezogene Selbst- und Gruppenreflexion (Supervision) ist heute notwendiger Teil professionellen Arbeitens in pädagogischen Berufen. Im Lehrberuf fehlt es allerdings neben der dafür notwendigen Zeit oft auch an einem angemessenen Rahmen, in dem die psychischen, zwischenmenschlichen und institutionellen Fragen, die sich im Berufsalltag ergeben, in einer vertrauensvollen Atmosphäre reflektiert werden können. Eine Möglichkeit, dem zu begegnen, ist der regelmäßige Austausch und die gegenseitige fallbezogene Beratung interessierter KollegInnen.
Um ein strukturiertes und verlässliches Arbeiten zu gewährleisten, sollte dieser kollegiale Beratungsprozess zunächst von einem außenstehenden, qualifizierten Moderator angeleitet werden. In anderen Berufen, z.B. bei Ärzten, Theologen und Juristen, kennt man diese Gruppen als sogenannte „Balintgruppen“ oder in sozialpädagogischen Einrichtungen und in Pflegeberufen als „Supervisionsgruppen“ schon lange. Die Teilnahme an einer solchen Gruppe trägt erfolgreich zu Konfliktlösung, Stressabbau und emotionaler Entlastung bei.
Gruppentreffen:
Teilnehmerzahl: mind. 4, max. 8
Ort:
Waldorflehrerseminar Hamburg, ISG oder auch gerne vor Ort in Ihrer Schule
Kosten:
20,00 – 40,00 € Std./p.P. (je nach Gruppengröße) + ggfs. Anfahrtskosten